CLOWNFISCH
von den Dingen, die nur noch mein Körper weiß | ca. 90 minuten
Clownfische haben die Fähigkeit ihr Geschlecht zu wechseln. Sie werden als Männchen geboren. Das größte Männchen wandelt sich in ein Weibchen und führt den Schwarm. Stirbt das Weibchen, wird das nächstgrößte Männchen zum Weibchen.
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In CLOWNFISCH können sich die Figuren nicht für eine Geschlechteridentität entscheiden. Sie scheinen von einem anderen Planeten zu kommen und sind über die Existenz von Geschlechternormen erstaunt.
Wer staunt, steht noch vor der Bewertung. Wer staunt, hinterfragt. Die clowneske Figur Zola staunt über alles. Besonders über die Vorgabe der zwei Geschlechter. Zwei? Entscheidungsunfähig stolpert Zola über die Bühne: »Wie funktioniert so eine Entscheidung? Ist das ein magischer Vorgang?« Inspiriert von Kim de l‘Horizons »Blutbuch« und zeitgenössischem clowning verhandelt CLOWNFISCH Momente außerhalb der Binarität und ruft uns zu: There‘s no gender, just clown!
Regie: Kirsten Burger
Mit: Franziska Pack
Alejandro Notas
Musik: Christian Peter
Bühnenbild: Tammo Winkler
Video: Rocío Rodríguez
Kostüm: Alexis Meersman
Produktionsleitung: Andrea Oberfeld
Fotos: Anne Braun
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